Sie können eine Datei im IDF-Format (Intermediate Data Format) in Autodesk Inventor öffnen (IDF-Version 2.0 oder 3.0). Die Datei kann als neues Baugruppen- oder Bauteildokument geöffnet werden. Es ist auch möglich, den IDF-Volumenkörper als Komponente in einer bestehenden Baugruppe zu platzieren.
Wenn Sie einen IDF-Board-Dateityp öffnen, werden die Board-Komponenten zusammengefasst, damit Sie festlegen können, welche Objekte importiert werden sollen. Jeder Komponente ist eine Farbe zugeordnet, die eine visuell korrekte Darstellung der PCB-Baugruppe ermöglicht. Sie können die Farbe des gesamten Boards, anderer Konturen, aller Komponenten oder einzelner Komponenten nach Bedarf ändern.
IDF ist das Standardaustauschformat zur Übertragung von Leiterplattenbaugruppen-Daten (Printed Circuit Assembly, PCA) zwischen Leiterplattenentwurf (Printed Circuit Board, PCB) und Maschinenbaukonstruktion. Das Format besteht aus folgenden Dateien:
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Board/Panel-Datei |
Die IDF-Eingabedatei (.brd-, .emn-, .bdf- oder .idb-Datei) enthält die Board- oder Panel-Definition. |
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Bibliotheksdatei |
Enthält die Board-Eigenschaftsinformationen. Die Bibliotheksdatei hat die Erweiterung .lib, .emp, .ldf oder .idl. Speicherort und Dateiname müssen mit denen der Board-Datei identisch sein. |
Alle drei Dateien haben den gleichen Dateinamen mit unterschiedlichen Dateierweiterungen. Der Name basiert auf dem Namen der IDF-Eingabedatei.
Beim Import als Baugruppendokument werden die Board-Komponenten in mehrere Bauteile übersetzt, die in der neuen Baugruppe enthalten sind. Alle Bauteildateien enthalten die Daten für mindestens ein Komponentenexemplar. Der Autodesk Inventor-Browser und die Stückliste werden mit den IDF-Informationen aktualisiert.
Beim Importieren als Bauteildokument werden Board-Komponenten in Skizzen und Extrusionen übersetzt, aus denen sich das Bauteilmodell in der Hierarchie zusammensetzt. Der Import als einzelnes Bauteil vereinfacht die Dateiverwaltung und reduziert die Anzahl der Dateien, die von Autodesk Inventor geöffnet werden müssen, um eine genaue Darstellung der Leiterplattenentwurf-Baugruppe anzuzeigen.
Der Autodesk Inventor IDF Translator unterstützt viele Standard-IDF-Board-Objekte:
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Konturen: |
Es werden Board- und Panel-Konturen, andere Konturen, Routen- und Bestückungs-Konturen unterstützt. Jede Kontur dient einem anderen Zweck, z. B. als Kommunikations-Board-Form und -Ausschnitt oder Bereich zur Komponentenplatzierung. Konturen werden im Browser entweder als Bauteil oder als Skizze dargestellt. Wenn mehrere Konturen vorhanden sind, wird für jede eine Skizze erstellt. Erweitern Sie das Bauteil, um zusätzliche Skizzen anzuzeigen. |
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Ausschlüsse |
Es werden Routen-, Via- und Bestückungs-Ausschlüsse unterstützt. Die Ausschlüsse geben jeweils einen Bereich des Boards an, an dem ein bestimmter Elementtyp nicht zugelassen ist. Wenn mehrere Ausschlüsse vorhanden sind, wird für jeden eine Skizze erstellt. Erweitern Sie das Ausschlussbauteil, um zusätzliche Skizzen anzuzeigen. |
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Gruppenbereiche |
Gibt einen Bereich an, in dem verwandte Komponenten platziert werden. Ist auf beiden Seiten des Boards ein Gruppenbereich vorhanden, wird auf jeder Seite eine Skizze erstellt. |
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Bohrungen |
Im Gegensatz zu kreisförmigen Ausschnitten in der Board-Kontur werden Bohrungen immer gebohrt und in derselben Skizze wie die Board-Kontur platziert. |
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Komponenten |
Board-Komponenten, wie Verbindungsstücke, Weichen und Anzeigen, werden mit Paketname und Bauteilnummer angezeigt. Jede Komponente enthält Platzierungsinformationen. Mit Hilfe der Felder für Paketname und Bauteilnummer für jede Komponente wird die Komponentendefinition in der IDF-Bibliotheksdatei referenziert. Der Anzeigename für jedes Komponentenexemplar besteht aus der Referenzbezeichnung gefolgt von einem Unterstrich und einer eindeutigen ID. |
Alle Bauteildateien werden automatisch basierend auf existierenden Board-Informationen benannt. In der IDF-Datei definierte Infos werden erstellt und gespeichert, aber nicht angezeigt.
Nach dem Import der IDF-Daten können Sie die Daten wie andere Autodesk Inventor-Daten verwenden. Die importierten Board-Informationen können in Zeichnungen, Konstruktionsansichten und Präsentationen verwendet werden.
Der einzige Unterschied zwischen einem System, auf dem Autodesk Inventor IDF Translator installiert ist, und einem System ohne IDF Translator besteht darin, dass von einer nicht lizenzierten Site keine neuen IDF-Komponenten importiert werden können. Lizenzierte und nicht lizenzierte Sites können folgende Vorgänge durchführen: