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3D Adaptive Clearing ist eine Schruppstrategie zur effektiven Bearbeitung großer Materialmengen. Die Strategie garantiert wie keine andere eine maximale Werkzeuglast in allen Etappen des Bearbeitungszyklus und ermöglicht tiefe Schnitte mit der Werkzeugflanke ohne Bruchrisiko.
Bei der Strategie wird zunächst eine Reihe von konstanten Z-Ebenen durch das Bauteil erstellt, die dann in Etappen von unten nach oben freigeräumt werden. Wegen der möglichen hohen Schnitttiefe muss die erste Tiefenzustellung auf jeder Etappe der effektiven Schnittlänge des Werkzeugs entsprechen. Das Freiräumen der mittleren Ebenen wird dann in die flacheren Ebenen fortgesetzt, um das Werkzeug möglichst effizient zu nutzen.
Diese Strategie ist überaus effektiv bei der Bearbeitung von Kernen, da sie beim Bearbeiten von außen nach innen in Richtung der fertigen Form des Bauteils die Form des ursprünglichen Rohteils optimal nutzt.
3D Adaptive Clearing eignet sich auch hervorragend für die Restmaterialbearbeitung, wenn ein Großteil des Materials durch ein vorheriges größeres Werkzeug entfernt wurde und zur Bearbeitung der feineren Details ein kleineres Werkzeug benötigt wird. Bei Auswahl eines vorherigen Werkzeugwegs berücksichtigt diese Strategie den Status des Rohteils nach den ausgewählten Operationen und beschränkt die Bearbeitung auf die noch nicht bearbeiteten Bereiche.
Rückzugsebenen in einem 3D Adaptive Clearing-Werkzeugweg. Die Zahlen geben die Reihenfolge an, in der die Z-Ebenen bearbeitet werden.
Die Schnitttiefe kann der Schneidenlänge des Werkzeugs entsprechen. Bis zu 20 % des Werkzeugdurchmessers können zur Seitenzustellung verwendet werden.
Die Schnitttiefe kann maximal der Schneidenlänge des Werkzeugs entsprechen. Die Seitenzustellung muss auf 5 % des Werkzeugdurchmessers beschränkt sein.
Die Schnitttiefe sollte das Anderthalb- bis Zweifache des Werkzeugdurchmessers betragen (kann aber maximal der Schneidenlänge entsprechen). Es wird eine Seitenzustellung von 30 % des Werkzeugdurchmessers empfohlen. Unter bestimmten Umständen sind auch bis zu 50 % des Werkzeugdurchmessers möglich.
Diese Werte gelten für Fräser, die zum Schruppen geeignet sind. Mehrschneidige Fräser dürfen maximal auf die Hälfte der oben genannten Seitenzustellungen eingestellt werden.
Der mit dem Werkzeug verwendete Kühlmitteltyp
Die Drehzahl der Spindel
Die Spindeldrehzahl, ausgedrückt als die Oberflächengeschwindigkeit des Werkzeugs
Die Drehzahl der Spindel beim Ausführen von Rampenbewegungen
Der bei Schnittbewegungen verwendete Vorschub
Der Schneidenvorschub, ausgedrückt als Vorschub pro Zahn
Der bei der Einfahrt in eine Schnittbewegung verwendete Vorschub
Der bei der Ausfahrt aus einer Schnittbewegung verwendete Vorschub
Der bei helikalen Rampenbewegungen in das Rohteil verwendete Vorschub
Der beim Eintauchen in das Rohteil verwendete Vorschub
Der Eintauchvorschub, ausgedrückt als Vorschub pro Umdrehung
Bei Verwendung eines Werkzeugs mit Halter können Sie, je nach der Bearbeitungsstrategie, zwischen fünf verschiedenen Schaft/Halter-Modi wählen. Kollisionsbehandlung kann sowohl für den Schaft als auch den Halter des Werkzeugs erfolgen, und es können jeweils eigene Sicherheitsabstände eingestellt werden.
Deaktiviert
Schaft/Halter-Verrechnung bei Kollision
Werkzeugwege bei Kollision abschneiden
Kontrolle - Anpassung Werkzeuglänge
Legt fest, dass der Schaft des ausgewählten Werkzeugs bei der Werkzeugwegberechnung herangezogen wird, um Kollisionen zu vermeiden.
Der Werkzeugschaft hält immer diesen Abstand zum Bauteil ein.
Legt fest, dass der Halter des ausgewählten Werkzeugs bei der Werkzeugwegberechnung herangezogen wird, um Kollisionen zu vermeiden.
Der Werkzeughalter hält immer diesen Abstand zum Bauteil ein.
Der Begrenzungsmodus gibt an, wie die Begrenzung des Werkzeugwegs definiert wird. Die folgenden Bilder zeigen einen radialen 3D-Werkzeugweg.
Beispiel 1
Beispiel 2
Begrenzungsmodi:
Begrenzungsbox
Umriss (Silhouette)
Von Auswahl
Die Werkzeugbegrenzung wird verwendet, um die Position des Werkzeugs in Bezug zu einer oder mehreren ausgewählten Begrenzungen zu kontrollieren.
Innen
Das gesamte Werkzeug bleibt innerhalb der Begrenzung. Dies könnte dazu führen, dass die gesamte innerhalb der Begrenzung liegende Oberfläche nicht bearbeitet wird.
Innen
Zentrum
Die Begrenzung grenzt das Zentrum des Werkzeugs ein. Diese Einstellung stellt sicher, dass die gesamte Oberfläche innerhalb der Begrenzung bearbeitet wird. Es könnten jedoch auch Bereiche außerhalb der Begrenzung(en) bearbeitet werden.
Zentrum
Außen
Der Werkzeugweg wird innerhalb der Begrenzung erstellt, aber der Werkzeugrand kann sich auf dem äußeren Rand der Begrenzung bewegen.
Außen
Um die Begrenzung zu versetzen, verwenden Sie den Parameter Zusätzlicher Versatz.
Der zusätzliche Versatz wird auf die ausgewählte(n) Begrenzung(en) und die Werkzeugbegrenzung angewendet.
Bei einem positiven Wert wird die Begrenzung nach außen versetzt. Ist allerdings die Werkzeugbegrenzung auf Innen festgelegt, führt ein positiver Wert zu einem Versatz nach innen.
Negativer Versatz mit Werkzeugzentrum auf Begrenzung
Kein Versatz mit Werkzeugzentrum auf Begrenzung
Positiver Versatz mit Werkzeugzentrum auf Begrenzung
Um sicherzustellen, dass der Werkzeugrand die Begrenzung überlappt, wählen Sie die Werkzeugbegrenzungsmethode Außen und geben einen niedrigen positiven Wert an.
Um sicherzustellen, dass der Werkzeugrand die Begrenzung nicht berührt, wählen Sie die Werkzeugbegrenzungsmethode Innen und geben einen niedrigen positiven Wert an.
Beschränkt die Operation darauf, nur Material zu entfernen, das von einem vorherigen Werkzeug oder bei einer vorherigen Operation nicht entfernt werden konnte.
Restmaterialbearbeitung EIN
Restmaterialbearbeitung AUS
Gibt die Quelle an, auf deren Grundlage die Restmaterialbearbeitung berechnet werden soll.
Alle verbundenen Operationen verknüpfen.
Alle vorhergehenden Operationen einschließen
Gibt den Durchmesser des Werkzeugs für die Restmaterialbearbeitung an.
Gibt den Eckradius des Werkzeugs für die Restmaterialbearbeitung an.
Gibt den Konuswinkel des Werkzeugs für die Restmaterialbearbeitung an.
Gibt die Schulterlänge des Werkzeugs für die Restmaterialbearbeitung an.
Gibt die Restmaterialdatei an.
Wählt die Restmaterialanpassung zum Ignorieren bzw. Sicherstellen des Fräsens kleiner Überhöhungen aus.
Dieser Parameter gibt abhängig von der Einstellung Restmaterial anpassen den zu ignorierenden oder zusätzlich zu entfernenden Betrag des Rohteils an. Der Parameter dient in erster Linie dazu, mit der Einstellung Überhöhungen ignorieren die Bearbeitung von geringfügigem Restmaterial zu verhindern.
Gibt an, wie mithilfe einer Kombination aus Dreiergruppenausrichtungs- und Ursprungsoptionen die Werkzeugorientierung bestimmt wird.
Das Dropdown-Menü Werkzeugansicht stellt die folgenden Optionen zum Festlegen der Ausrichtung der X-, Y- und Z-Dreiergruppenachsen bereit:
Das Dropdown-Menü Ursprung bietet die folgenden Optionen zum Lokalisieren des Dreiergruppenursprungs:
Aktivieren Sie diese Option zum Überschreiben der Modellgeometrie (Oberflächen/Körper), die im Setup definiert ist.
Diese vorgabemäßig aktivierte Option sorgt dafür, dass das im Setup ausgewählte Modell zusätzlich zu den in der Operation ausgewählten Modellflächen einbezogen wird. Wenn Sie dieses Kontrollkästchen deaktivieren, wird der Werkzeugweg nur für die in der Operation ausgewählten Flächen erzeugt.
Die Sicherheitshöhe ist die erste Höhe, die das Werkzeug auf seinem Weg zum Beginn des Werkzeugwegs per Eilgang ansteuert.
Sicherheitshöhe
Der Sicherheitshöhen-Versatz wird in Abhängigkeit von der in der oben stehenden Dropdown-Liste ausgewählten Sicherheitshöhe angewendet.
Mit der Rückzugshöhe wird die Höhe festgelegt, zu der das Werkzeug nach oben verschoben wird, bevor die nächste Schnittbewegung erfolgt. Der Wert für die Rückzugshöhe muss über dem Wert für Vorschubhöhe und Oberkante liegen. Die Rückzugshöhe wird zusammen mit dem nachfolgenden Versatz zum Festlegen der Höhe verwendet.
Rückzugshöhe
Der Rückzugshöhenversatz wird in Abhängigkeit von der in der oben stehenden Dropdown-Liste ausgewählten Rückzugshöhe angewendet.
Über Obere Höhe wird die Höhe festgelegt, die die Oberkante des Schnitts beschreibt. Der Wert für Obere Höhe muss über dem Wert für Unterkante liegen. Die obere Höhe wird zusammen mit dem nachfolgenden Versatz zum Festlegen der Höhe verwendet.
Oberkante/Anfangshöhe der Bearbeitung
Der Versatz Oben wird in Abhängigkeit von der in der oben stehenden Dropdown-Liste ausgewählten oberen Höhe angewendet.
Die Endhöhe bestimmt die Endhöhe/-tiefe der Bearbeitung und die niedrigste Tiefe, auf die das Werkzeug in das Rohteil abgesenkt wird. Der Wert für Endhöhe muss unter dem Wert für Oberkante liegen. Die Endhöhe wird zusammen mit dem nachfolgenden Versatz zum Festlegen der Höhe verwendet.
Endtiefe der Bearbeitung
Der Versatz Unten wird in Abhängigkeit von der in der oben stehenden Dropdown-Liste ausgewählten Endtiefe angewendet.
Die Bearbeitungstoleranz ist die Summe der für die Neuberechnung der Werkzeugwege und für die Geometrietriangulation verwendeten Toleranzen. Eventuelle zusätzliche Filtertoleranzen müssen zu dieser Toleranz hinzugefügt werden, um die Gesamttoleranz zu erhalten.
Hohe Toleranz 0,100
Niedrige Toleranz 0,001
Die Konturbewegung der CNC-Maschine wird über den Linienbefehl G1 und die Bogenbefehle G2 und G3 gesteuert. Hierfür gleicht CAM die Spline- und Flächen-Werkzeugwege durch Linearisieren an, wobei viele kurze Liniensegmente erstellt werden, um sich der gewünschten Form anzunähern. Wie genau der Werkzeugweg der gewünschten Form entspricht, hängt weitgehend von der Anzahl der verwendeten Linien ab. Je mehr Linien, desto enger nähert sich der Werkzeugweg der Nennform des Splines oder der Fläche an.
Data Starving
Es ist verlockend, immer sehr enge Toleranzen zu verwenden, aber dies muss gegen gewisse Aspekte abgewogen werden, wie z. B. längere Zeiten für die Werkzeugwegberechnung, große G-Code-Dateien und sehr kurze Linearbewegungen. Die ersten beiden Aspekte stellen kein großes Problem dar, da Inventor HSM Berechnungen sehr schnell durchführt und die meisten modernen Steuerungen über mindestens 1 MB RAM verfügen. Die kurzen Linearbewegungen können jedoch in Verbindung mit hohen Vorschubgeschwindigkeiten zu einem Phänomen führen, das als Data Starving bekannt ist.
Data Starving tritt auf, wenn die Steuerung so stark mit Daten überflutet wird, dass sie die Verarbeitung nicht bewältigen kann. CNC-Steuerungen können nur eine begrenzte Anzahl von Codezeilen (Blöcken) pro Sekunde verarbeiten. Die Bandbreite reicht von gerade einmal 40 Blöcken/Sekunde auf älteren Maschinen bis zu 1.000 Blöcken/Sekunde und mehr auf neueren Maschinen wie der Haas Automation-Steuerung. Kurze Linearbewegungen und hohe Vorschubgeschwindigkeiten können die Verarbeitungsrate derart erhöhen, dass die Steuerung überfordert ist. Wenn dies geschieht, muss die Maschine nach jeder Bewegung anhalten und auf den nächsten Servobefehl von der Steuerung warten.
Gibt an, dass in ebenen Bereichen zusätzliche Z-Ebenen geschnitten werden sollen. Die folgenden beiden Abbildungen zeigen einen Werkzeugweg mit 3D-Kontur.
Deaktiviert
Aktiviert
Dieser Parameter steuert die minimal zulässige Tiefenzustellung zwischen den zusätzlichen Z-Ebenen. Dieser Parameter hat Vorrang vor dem Parameter Maximale Querzustellung in Flachbereichen.
Dieser Parameter steuert die Zustellung zum Erkennen von Bereichen, in denen zusätzliche Z-Ebenen eingefügt werden sollen. Wenn die normale Tiefenzustellung zu einer Querzustellung führt, die diesen Wert überschreitet, werden zusätzliche Ebenen eingefügt, bis die Querzustellung oder die minimale Tiefenzustellung erreicht ist.
Gibt den Betrag des Materialeingriffs an, den die adaptiven Strategien beibehalten müssen.
Freiräum-Werkzeugweg mit hoher Drehzahl
Älterer Freiräum-Werkzeugweg
Mit festgelegtem minimalem Schneidenradius
Mit festgelegtem minimalem Schneidenradius - Scharfe Ecken im Werkzeugweg werden vermieden, wodurch Rattern in fertigen Bauteilen auf ein Mindestmaß reduziert wird.
Ohne festgelegten minimalen Schneidenradius
Ohne festgelegten minimalen Schneidenradius - Das Werkzeug versucht, auf dem Werkzeugweg überall dort Material freizuräumen, wo es hinreichen kann. Dies erzeugt scharfe Ecken im Werkzeugweg, die im bearbeiteten Bauteil häufig zu Rattern führen.
Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie ausgewählte geschlossene Konturen innen bearbeiten möchten.
Deaktivieren Sie diese Option, wenn Sie ausgewählte geschlossene Konturen außen bearbeiten möchten.
Offene Konturen können nur abgearbeitet werden, wenn diese Option aktiviert ist.
Taschenbearbeitung aktiviert
Taschenbearbeitung deaktiviert
Aktivieren Sie diese Einstellung, um die Tasche erst mit einer Nut entlang der Mitte trochoidal freizuräumen und anschließend im Spiralmodus bis zur Taschenwand abzuarbeiten.
Diese Funktion kann verwendet werden, um bei einigen Taschen Verlinkungen in den Ecken zu reduzieren.
Nuten-Freiräumen verwenden aktiviert
Nuten-Freiräumen verwenden deaktiviert
Gibt die Breite der trochoidal zu bearbeitenden Nut entlang der Taschenmitte an, bevor die Tasche bis zur Taschenwand im Spiralmodus abgearbeitet wird.
Nuten-Freiräum-Breite
Über die Option Richtung können Sie steuern, ob Inventor HSM versuchen soll, entweder Gleichlauf- oder Gegenlauffräsen beizubehalten.
Gleichlauf
Wählen Sie Gleichlauf, um alle Durchgänge in einer einzigen Richtung zu bearbeiten. Bei Auswahl dieser Methode versucht Inventor HSM, Gleichlauffräsen relativ zu den ausgewählten Begrenzungen zu verwenden.
Gleichlauf
Gegenlauf
Hiermit wird die Richtung des Werkzeugwegs gegenüber der Einstellung Gleichlauf umgekehrt, um einen Gegenlauf-Werkzeugweg zu erzeugen.
Gegenlauf
Bestimmt die maximale Tiefenzustellung zwischen Z-Ebenen beim Schruppen.
Maximale Tiefenzustellung - hier gezeigt ohne Schlichtzustellungen
Gibt die Schlichttiefenzustellung für Zwischenschritte an. Diese Schritte erfolgen nach oben in Richtung der Werkzeugachse.
Wenn diese Option aktiviert ist, versucht die Strategie, die Höhen von flachen Bereichen und Spitzen zu erkennen und die Bearbeitung auf diesen Ebenen durchzuführen.
Ist die Option deaktiviert, erfolgt die Bearbeitung exakt bei den angegebenen Tiefenzustellungen.
Verwendet beim Erkennen flacher Bereiche. Dies ist die kleinste zulässige einstellbare Tiefenzustellung.
Aktivieren Sie diese Option, um sicherzustellen, dass während der Zwischenschritte mindestens eine Schneide beim Drehen immer aktiviert ist, um Vibrationen zu vermeiden und den Werkzeugverschleiß zu reduzieren.
Gibt an, dass die Bearbeitung von oben nach unten durchgeführt wird.
Deaktiviert
Aktiviert
Werkzeugwege werden nach Bereich und nicht nach Tiefe sortiert.
Positiv
Positives Aufmaß - Der nach einer Operation verbleibende Betrag des Rohteils, der mittels nachfolgender Schrupp- oder Schlichtoperationen zu entfernen ist. Bei Schruppoperationen bleibt vorgabemäßig ein geringer Materialbetrag zurück.
Keine
Kein Aufmaß - Sämtliches überschüssiges Material wird bis zur ausgewählten Geometrie entfernt.
Negativ
Negatives Aufmaß - Material wird über die Bauteilfläche oder -begrenzung hinaus entfernt. Dieses Verfahren wird häufig bei der Elektrodenbearbeitung zum Ermöglichen einer Funkenstrecke verwendet oder um Toleranzanforderungen eines Bauteils zu erfüllen.
Der Parameter Radiales Rohteil-Aufmaß steuert den Betrag des in der radialen Richtung (lotrecht zur Werkzeugachse), also an der Seite des Werkzeugs, zu belassenden Materials.
Radiales Rohteil-Aufmaß
Radiales und axiales Aufmaß
Die Angabe eines positiven radialen Rohteil-Aufmaßes führt dazu, dass Material an den vertikalen Wänden und steilen Bereichen des Bauteils zurückbleibt.
Bei nicht exakt vertikalen Flächen interpoliert Inventor HSM zwischen den Werten für axiales (unteres) und radiales Rohteil-Aufmaß, sodass das in radialer Richtung auf diesen Flächen verbleibende Rohteilmaterial je nach Flächenneigungswinkel und Wert für axiales Rohteil-Aufmaß vom angegebenen Wert abweichen könnte.
Bei einer Änderung des radialen Rohteil-Aufmaßes wird das axiale Rohteil-Aufmaß automatisch auf denselben Betrag festgelegt, sofern Sie das axiale Rohteil-Aufmaß nicht manuell eingeben.
Bei Schlichtoperationen ist der Vorgabewert 0 mm/0 Zoll, d. h., es bleibt kein Material zurück.
Bei Schruppoperationen bleibt vorgabemäßig ein geringer Materialbetrag zurück, der später durch eine oder mehrere Schlichtoperationen entfernt werden kann.
Negatives Aufmaß
Bei Verwendung eines negativen Aufmaßes wird bei der Bearbeitung mehr Material vom Rohteil entfernt als Ihre Modellform aufweist. Dies kann zum Bearbeiten von Elektroden mit einer Funkenstrecke verwendet werden, wobei die Funkenstrecke dem negativen axialen Aufmaß entspricht.
Sowohl das radiale als auch das axiale Aufmaß kann einen negativen Wert haben. Das negative radiale Aufmaß muss jedoch kleiner sein als der Werkzeugradius.
Bei Verwendung eines Kugel- oder Radienfräsers mit negativem radialem Aufmaß, das größer ist als der Eckradius, muss das negative axiale Aufmaß kleiner oder gleich dem Eckradius sein.
Der Parameter Axiales Rohteil-Aufmaß steuert den Betrag des in der axialen Richtung (entlang der Z-Achse), also am Ende des Werkzeugs, zu belassenden Materials.
Axiales Rohteil-Aufmaß
Sowohl radiales als auch axiales Rohteil-Aufmaß
Die Angabe eines positiven axialen Rohteil-Aufmaßes führt dazu, dass Material an den flachen Bereichen des Bauteils zurückbleibt.
Bei nicht exakt horizontalen Flächen interpoliert Inventor HSM zwischen den Werten für axiales und radiales (oberes) Rohteil-Aufmaß, sodass das in axialer Richtung auf diesen Flächen verbleibende Rohteilmaterial je nach Flächenneigungswinkel und Wert für radiales Rohteil-Aufmaß vom angegebenen Wert abweichen könnte.
Bei einer Änderung des radialen Rohteil-Aufmaßes wird das axiale Rohteil-Aufmaß automatisch auf denselben Betrag festgelegt, sofern Sie das axiale Rohteil-Aufmaß nicht manuell eingeben.
Bei Schlichtoperationen ist der Vorgabewert 0 mm/0 Zoll, d. h., es bleibt kein Material zurück.
Bei Schruppoperationen bleibt vorgabemäßig ein geringer Materialbetrag zurück, der später durch eine oder mehrere Schlichtoperationen entfernt werden kann.
Negatives Aufmaß
Bei Verwendung eines negativen Aufmaßes wird bei der Bearbeitung mehr Material vom Rohteil entfernt als Ihre Modellform aufweist. Dies kann zum Bearbeiten von Elektroden mit einer Funkenstrecke verwendet werden, wobei die Funkenstrecke dem negativen axialen Aufmaß entspricht.
Sowohl das radiale als auch das axiale Aufmaß kann einen negativen Wert haben. Wird jedoch ein Kugel- oder Radienfräser mit negativem radialem Aufmaß verwendet, das größer ist als der Eckradius, muss das negative axiale Aufmaß kleiner oder gleich dem Eckradius sein.
Ermöglicht die Eingabe eines Rundungsradius.
Legen Sie einen Rundungsradius fest.
Glättet den Werkzeugweg, indem überschüssige Punkte entfernt und Bogen innerhalb der definierten Filtertoleranz angepasst werden.
Glättungsfilter aus
Glättungsfilter ein
Die Glättung dient dazu, den Umfang des Codes zu verringern, ohne dass dies auf Kosten der Genauigkeit geht. Bei der Glättung werden kollineare Linien durch eine Linie und Tangentialbogen ersetzt, um mehrere Linien in gewölbten Bereichen zu ersetzen.
Die Auswirkungen des Glättungsfilters können beträchtlich sein. Die Größe der G-Code-Datei kann um 50 % oder mehr reduziert werden. Die Maschine läuft schneller und reibungsloser, und die Oberflächengüte wird verbessert. Der Umfang der Codereduzierung hängt davon ab, wie gut sich der Werkzeugweg für die Glättung eignet. Werkzeugwege, die primär in einer Hauptebene (XY, XZ, YZ) liegen, wie z. B. parallele Werkzeugwege, lassen sich gut filtern. Bei Werkzeugwegen, auf die dies nicht zutrifft (wie 3D-HSC-Kontur), ist die Reduzierung geringer.
Gibt die Toleranz des Glättungsfilters an.
Die Glättung funktioniert am besten, wenn die Toleranz (die Genauigkeit, mit der der ursprüngliche, linearisierte Werkzeugweg generiert wird) größer oder gleich der Glättungstoleranz (Linien-/Bogenanpassung) ist.
Gibt an, dass der Vorschub an den Ecken reduziert werden soll.
Gibt die maximal zulässige Winkeländerung vor der Vorschubreduzierung an.
Gibt den minimal zulässigen Radius vor der Vorschubreduzierung an.
Gibt den Abstand an, um den der Vorschub vor einer Ecke verringert wird.
Gibt den reduzierten Vorschub bei Ecken an.
Aktivieren Sie diese Option, um den Vorschub nur an Innenecken zu reduzieren.
Steuert, wie sich das Werkzeug zwischen Schnittdurchgängen bewegt. Die folgenden Abbildungen zeigen die Strategie Flow-U/V + 5-Achsen-Stirnen.
Bei CNC-Maschinen, die keine linearisierten Eilgang-Bewegungen unterstützen, kann der Postprozessor modifiziert werden, um alle G0-Bewegungen in G1-Bewegungen mit Schnellvorschub umzuwandeln. Wenden Sie sich an den Technischen Support, um weitere Informationen oder Anweisungen zum entsprechenden Modifizieren der Postprozessoren zu erhalten.
Gibt an, wann Eilgang-Bewegungen als echte Eilgang-Bewegungen (G0) und wann als Schnellvorschub-Bewegungen (G1) ausgegeben werden sollen.
Dieser Parameter wird gewöhnlich festgelegt, um Kollisionen bei Eilgängen auf Maschinen zu vermeiden, die Führungsverlängerungsbewegungen im Eilgang durchführen.
Der zu verwendende Vorschub für als G1 statt als G0 ausgegebene Eilgang-Bewegungen
Bei aktivierter Option erfolgen Rückzüge als Eilgang-Bewegungen (G0). Deaktivieren Sie die Option, um Rückzüge mit Ausfahrvorschub zu erzwingen.
Gibt den maximal zulässigen Abstand für Bewegungen mit Flächenkontakt an.
1 Zoll Maximaler Flächenkontaktabstand
2 Zoll Maximaler Flächenkontaktabstand
Verwenden Sie diese Einstellung, um zu steuern, wann beim Umfahren von Hindernissen der Flächenkontakt beibehalten und kein Rückzug stattfinden soll. In der Regel wird für die Strategie Adaptiv bei einem langsameren Rückzug Ihrer CNC-Maschine ein größerer Flächenkontakt empfohlen als bei Schnellvorschub-Bewegungen. Wählen Sie in solchen Fällen im Dropdown-Menü Flächenkontaktebene einen höheren Wert aus. Der Wert kann in Schritten von jeweils 10 % zwischen dem Minimum von 0 % und dem Maximum von 100 % erhöht werden.
Gibt den Abhebe-Abstand während Neupositionierungsbewegungen an.
Abhebhöhe 0
Abhebhöhe 0,1 Zoll
Gibt den verwendeten Vorschub für Bewegungen an, bei denen das Werkzeug keinen Materialeingriff hat, aber auch nicht zurückgezogen ist.
Gibt den Radius für horizontale Einfahrbewegungen an.
Horizontaler Einfahrradius
Gibt den Radius für horizontale Ausfahrbewegungen an.
Horizontaler Ausfahrradius
Der Radius des vertikalen Bogens zum Glätten der Einfahrbewegung, wenn diese zum Werkzeugweg selbst erfolgt
Vertikaler Einfahrradius
Gibt den vertikalen Ausfahrradius an.
Vertikaler Ausfahrradius
Gibt an, wie das Werkzeug bei jedem Tiefenschnitt abgesenkt wird.
Vorbohren
Tauchfräsen
Zick/Zack (Rampe)
Beachten Sie die glatten Übergänge beim Typ Zick/Zack (Rampe).
Profil
Profil glätten
Schrägung
Gibt den maximalen Rampenwinkel an.
Der gewünschte Verjüngungswinkel der spiralförmigen Anstiege. Verwenden Sie diese Einstellung, um den Werkzeugschaft in einigem Abstand vom Rohteil zu halten, sodass bei Anstiegsbewegungen die Späne besser entweichen können.
Rampenhöhe über der aktuellen Rohteilebene.
Gibt den Durchmesser der Einfahrhelix an.
Gibt den minimalen Einfahrdurchmesser an.
Schaltfläche zum Auswählen von Startbohrungspositionen
Schaltfläche zum Auswählen von Anfahrpositionen