Rendering-Einstellungen

Im Dialogfeld "Einstellungen" auf der Registerkarte "Rendern" können Sie Optionen für den Rendervorgang angeben, wie beispielsweise die Vorgabefarbe des Umgebungslichts in gerenderten Szenen. Unter vielen anderen Auswahlmöglichkeiten können Sie die für das Produktionsrendern und Entwurfsrendern verwendeten Renderer erneut zuweisen.

Anmerkung: Bitmap-Paging ist immer aktiv und wird automatisch verwaltet.

Benutzeroberfläche

Bereich "Video-Farbüberprüfung"

Einige Pixelfarben überschreiten den sicheren NTSC- oder PAL-Grenzwert. Sie können diese entweder markieren oder auf einen akzeptablen Wert ändern.

  • Schwarz markieren Markiert alle nicht erlaubten Pixel schwarz, um Ihnen den Anteil der nicht erlaubten Pixel in Ihrem Bild zu zeigen. In diesem Modus können Sie lernen, die korrekte Farbe einzustellen, statt sich auf eine der Optionen zum Skalieren zu verlassen. Die Optionen zum Skalieren erzwingen eine natürliche Diskontinuität in den Farbwerten. In manchen Fällen kann diese Diskontinuität zu sichtbarem Aliasing führen.
  • Luma skalieren Skaliert die Leuchtkraft auf den entsprechenden Bereich und behält die Sättigung bei. Dadurch werden die nicht erlaubten Bereiche im Allgemeinen dunkler, als sie sein sollten.
  • Sättigung skalieren Skaliert den Farbton auf den entsprechenden Bereich und behält die Sättigung bei. Da hierbei die Helligkeit der skalierten Pixel der Helligkeit der nicht skalierten Pixel sehr nahe kommt, ist dies insgesamt gesehen die hilfreichere Skalierungsmethode.
NTSC/PAL
Legt den für die Video-Farbüberprüfung zu verwendenden Standard fest. Weitere Informationen erhalten Sie unter NTSC (Glossar) und PAL (Glossar).

Bereich "Ausgabe-Dithering"

Legt das Ausgabe-Dithering für alle Dateitypen fest.

Echtfarbe
Schaltet Dithering für alle Echtfarben-Ausgabegeräte ein oder aus. Aktivieren Sie "Echtfarbe" für 24-Bit. Deaktivieren Sie diese Option für Paletten.
Palette
Aktiviert/deaktiviert das Dithering für alle 8-Bit-Palettengeräte.

Bereich "Halbbildreihenfolge"

Ungerade/Gerade
Wählt die Halbbildreihenfolge von gerenderten Bildern aus, wenn die Option "In Halbbilder rendern" in "Rendern einrichten" aktiviert ist. Bei einigen Videogeräten muss das gerade, bei anderen das ungerade Halbbild an erster Stelle stehen. Hiermit können Sie die korrekte Halbbildreihenfolge für Ihr Videogerät festlegen. Eine verzerrte oder verwackelte Videoausgabe ist möglicherweise auf eine falsche Halbbild reihenfolge zurückzuführen. Ändern Sie diesen Parameter, und rendern Sie die Animation erneut.

Bereich "Super Black"

Grenzwert
Hält den Grenzwert für Super Black über einem bestimmten Wert (primär für Luminanz-Keying).

Bereich "Hotspot/Falloff"

Winkelseparation
Sperrt den Hotspot und den Falloff-Kegel bei der im Zahlenauswahlfeld definierten Winkelseparation (Grad). Diese Option schränkt den Hotspot-Winkel ein, sodass er dem Falloff nicht entsprechen und auch keinen Alias-Effekt hervorrufen kann.

Bereich "Umgebungslichtfarbe"

Klicken Sie auf das Farbfeld, um die Vorgabefarbe des Umgebungslichts für gerenderte Bilder zu ändern. Diese Einstellung legt die dunkelste Farbe für gerenderte Schatten in der Szene fest.

Bereich "Ausgabedatei-Sequenzierung"

Nte Seriennummer
Gibt an, ob Ausgabe-Frame-Dateien mit einem anderen Frame-Schrittwert als 1 sequenziell (aktiviert) oder mit ihren wirklichen Frame-Nummern (deaktiviert) nummeriert werden.

Bereich "Hintergrund"

Kein Antialias gegen Hintergrund
Stellt sicher, dass die Kanten der gerenderten Geometrie keinem Antialiasing gegenüber dem Hintergrund unterzogen werden. Für die Geometrie-Innenseite gilt das Antialias jedoch weiterhin. Sie sollten dieses Steuerelement nur dann aktivieren, wenn Sie Sprite-Grafiken für Spielprogramme entwickeln oder auf bestimmte Sondertechniken bei der Gestaltung angewiesen sind. In diesen Fällen können Sie mit dieser Option verhindern, dass die Umrisse der Geometrie durch Alpha-Antialias verändert werden. Vorgabe = Deaktiviert.
Anmerkung: Wenn "Kein Antialias gegen den Hintergrund" aktiviert ist, rendern Sie nur gegen einen schwarzen Hintergrund.
Hintergrund filtern
Bestimmt, ob der Antialias-Filter des Renderers das Hintergrundbild beeinflusst. Ausführliche Informationen zum Filtern des Hintergrunds und Antialias finden Sie in den Abschnitten zu den Filtertypen Plattenanpassung/MAX R2.5/VIZ R2 im Rollout "Vorgabe Scanline-Renderer".
Umgebungsalpha verwenden
Mit dieser Option wird gesteuert, ob der Renderer zum Erstellen von Alpha für das gerenderte Bild den Alpha-Kanal des Umgebungs-Maps verwendet. Wenn diese Option deaktiviert ist, ist der Hintergrund transparent. Wenn sie aktiviert ist, ist das Alpha des resultierenden Bilds eine Kombination aus der Szene und dem Bild-Alpha.
Anmerkung: Beim Zusammensetzen in anderen Programmen wie beispielsweise Photoshop werden nur Hintergrundbilder mit Alpha-Kanälen und schwarzen Hintergründen unterstützt.

Bereich "Renderbeendungs-Alarm"

Signalton

Nach Abschluss des Renderns ertönt ein Signalton. Sie können Frequenz und Dauer dieses Tons einstellen.

Klang abspielen

Nach Abschluss des Renderns wird eine Klangdatei abgespielt.

Klang wählenÖffnet das Browser-Dialogfeld "Klang wählen", in dem Sie mit dem Browser eine Klangdatei wählen können. Sie können Klangdateien mithilfe der Wiedergabe-Schaltfläche im Dialogfeld "Klang öffnen" ausprobieren. Drücken Sie , um den Ton abzustellen.

Bereich "Meldungen"

Die Optionen in diesem Bereich stehen auch im Kontextmenü "Rendermeldungsfenster" (die Einstellung "Bei Fehler öffnen" ist auch im Fenster selbst vorhanden) zur Verfügung. Wenn Sie eine Einstellung hier ändern, wird deren Status im Kontextmenü geändert und umgekehrt.

Bei Fehler Meldungsfenster öffnen
Wenn der Renderer einen Fehler erkennt, wird eine Fehlermeldung angezeigt. Wenn diese Option aktiviert ist, wird das Meldungsfenster mit der Fehlermeldung angezeigt. Vorgabe = Aktiviert.
Informationsmeldungen zeigen/aufzeichnen
Wenn diese Option aktiviert ist, werden Informationsmeldungen im Meldungsfenster angezeigt. Vorgabe = Deaktiviert.
Fortschrittsmeldungen zeigen/aufzeichnen
Wenn diese Option aktiviert ist, werden Fortschrittsmeldungen im Meldungsfenster angezeigt. Vorgabe = Deaktiviert.
Debugmeldungen aufzeichnen (in Datei)
Wenn diese Option aktiviert ist, werden Debugmeldungen in der Protokolldatei gespeichert (wenn angegeben). Vorgabe = Deaktiviert.

Debugmeldungen werden nicht im Meldungsfenster angezeigt. Der Renderer kann eine große Anzahl dieser Meldungen generieren, wodurch die Informationen im Meldungsfenster schlecht lesbar wären.

Meldungen in Datei schreiben
Wenn diese Option aktiviert ist, wird eine Protokolldatei erstellt. Vorgabe = Deaktiviert.

Die anderen Optionen der Protokolldatei sind erst aktiviert, wenn die Option "Meldungen in Datei schreiben" aktiviert ist:

  • An Datei anhängen Wenn diese Option aktiviert ist, werden Meldungen an die vorhandene Datei angehängt. Wenn diese Option aktiviert ist (oder die angegebene Datei nicht gefunden wird), werden nur neue Meldungen in der Datei gespeichert. Vorgabe = Deaktiviert.
  • Datei Klicken Sie hierauf, um ein Dialogfeld zu öffnen, in dem Sie den Namen und den Speicherort der .log-Datei wählen können.
  • Feld "Dateiname" Wenn Sie eine .log-Datei angegeben haben, werden in diesem Feld Name und Pfad der Datei angezeigt.

Bereich "G-Puffer-Layer"

Höchstzahl
Begrenzt die Anzahl der Ebenen, die beim Rendern im G-Puffer gespeichert sind. Vorgabe = 10; Bereich = 1 bis 999.

Der Speicherbedarf bedeutet möglicherweise eine Einschränkung der Ebenenanzahl für den G-Puffer. Die für die Zusammensetzung verwendeten RLA- und RLF-Bildformate können eine Vielzahl von G-Puffern für Z-Pufferdaten, Material-ID, Transparenz usw. speichern.

Bereich "Multithreading"

Ein
Wenn diese Option aktiviert ist, behandelt 3ds Max den Renderauftrag als separate Threads. Diese Option steht nur bei Mehrprozessorsystemen zur Verfügung. Jeder Prozessor in Ihrem Rechner verarbeitet einen anderen Thread, wodurch die Prozessorleistung voll ausgenutzt wird und die Rendergeschwindigkeit maximiert wird. Wenn diese Option deaktiviert ist, behandelt 3ds Max einen Renderauftrag wie einen Verarbeitungsvorgang und teilt ihn nicht auf.