Auswirkungseinrichtung

Die Auswirkungseinrichtung vereinfacht Studien zu Falltests und zum Projektilaufprall. Die Auswirkungseinrichtung wird im Zweig Subcases der Struktur angezeigt, wenn der Analysetyp als Auswirkungsanalyse definiert ist. Die Eingabe besteht lediglich aus Bewegungsrichtung, anfänglicher Geschwindigkeit und Beschleunigung. Die effektiven Richtungseigenfrequenzen des Schlagkörpers und des Ziels im Kontaktzustand werden intern berechnet. Die kritischen Zeitschritt-Berechnungen werden dann automatisch basierend auf diesen Antworten durchgeführt, um präzise Werte für das Anfangszeitinkrement und die Dauer der Analyse zu ermitteln. Eine genaue Prognose der Zeitschritte ist entscheidend für die Berechnung der Größe der maximalen Antworten und für die Beibehaltung eines Energiegleichgewichts während des Kontaktereignisses. Alternativ können benutzerdefinierte Zeitinkremente und Dauer angegeben werden.

Wechseln Sie zur Strukturansicht, und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Analyse. Wählen Sie Wirkungsanalyse berechnen - Wirkungsanalyse einrichten. Das folgende Einrichtungsfenster für die Analyse wird angezeigt:

• Projektilkörper: Klicken Sie auf den Projektilkörper zur Unterscheidung zwischen Projektilkörper und Zielkörper.
• Projektiltranslationsvektor: Sie müssen eine Skizzierlinie auswählen, die die Bewegungsrichtung des Projektils definiert. Der geometrische Punkt der Skizzierlinie auf dem Projektil muss an einem Knoten positioniert sein. Sie können die Netzsteuerung verwenden, um sicherzustellen, dass die Knoten an bestimmten Punkten/Scheitelpunkten/Kanten positioniert sind. Platzieren Sie den geometrischen Punkt der Skizzierlinie auf dem Ziel an der Aufprallposition.

  

• Anfangsgeschwindigkeit: Definieren Sie die Anfangsgeschwindigkeit des Projektils. Der Solver verwendet die Anfangsgeschwindigkeit, die Beschleunigung und den anfänglichen Abstand (oder Fallhöhe) zur Berechnung der Projektilgeschwindigkeit beim Anfangsaufprall. Die Anfangsgeschwindigkeit oder die Beschleunigung oder beide müssen angegeben werden.
• Beschleunigung: Definieren Sie die Beschleunigung des Projektils. Der Solver verwendet die Anfangsgeschwindigkeit, die Beschleunigung und den anfänglichen Abstand (oder Fallhöhe) zur Berechnung der Projektilgeschwindigkeit beim Anfangsaufprall. Die Anfangsgeschwindigkeit oder die Beschleunigung oder beide müssen angegeben werden.
• Erweiterte Einstellungen:

  

• Kontakttoleranz: Gibt die Kontakttoleranz an, die bei der automatischen Erstellung des Flächenkontakts verwendet wird. Der Wert definiert den maximalen normalen Aktivierungsabstand. Der empfohlene Wert ist ein Abstand, der ungefähr 10 % größer ist als der größte Abstand, der als Kontakt erkannt werden soll. Die automatische Einstellung basiert auf der Modellreferenzbemaßung multipliziert mit 1.0E-04. Für Modelle mit hoher Krümmung bei Kontakt ist es empfehlenswert, die Kontakttoleranz ausdrücklich zu definieren.
• Große Verschiebungen: Große Verschiebungen und Nachfolgekraftwirkungen und Differentialsteifheit Vorgabe = Aktiviert.
• Anzahl der Modi: Anzahl der Eigenfrequenzen, die berechnet wird, um präzise Werte für das Zeitinkrement und die Dauer der Analyse zu ermitteln. Der Vorgabewert ist 30.
• Extrahierungsmethode: Sie können entweder den Lanczos- oder Subspace-Eigensolver auswählen, um die Eigenfrequenzen zu berechnen. Das Programm wählt die beste Methode basierend auf der RAM-Richtlinieneinstellung (Parameter - Speichermanagement-Richtlinien) und der Größe des Modells.
• Massedarstellung: Bei Aktivierung wird die Generierung von gekoppelten Massematrizen für Elemente mit gekoppelter Massefähigkeit angefordert. Bei Deaktivierung wird die Generierung von diagonalen Massematrizen angefordert. Die automatische Einstellung verwendet die gekoppelte Massenformulierung, wenn starre Elemente im Modell angegeben werden.
• Abhängige Dauer: Wählen Sie eine der folgenden Methoden zum Definieren der Zeitschrittgröße und Ereignisdauer.
  • Automatisch: Mit dieser Option werden die Eingabefelder Zeitinkrement, Max. Anzahl von Ausgabeschritten und Dauer deaktiviert. Der Solver berechnet die Zeitschritte automatisch basierend auf der ursprünglichen Geschwindigkeit und Beschleunigung, dem Projektilvektor und dem ursprünglichen Abstand zwischen dem Projektil und dem Zielobjekt.

  Die übrigen drei Optionen machen einen der drei Zeitschrittparameter abhängig von den anderen beiden. Diese Optionen aktivieren zwei Eingabefelder und heben die Verfügbarkeit des dritten auf. Sie bieten Flexibilität bei der Definition des Intervalls. Wählen des berechneten Werts (Abhängige Dauer) und Eingeben der anderen beiden

  • Zeitinkrement: Zeitinkrement für die Wirkungsanalyse. Berechnen Sie das Zeitinkrement aus der benutzerdefinierten Dauer und der max. Anzahl von Ausgabeschritten.
  • Dauer: Dauer der Auswirkungsanalyse. Berechnen Sie die Dauer aus dem benutzerdefinierten Zeitinkrement und der max. Anzahl von Ausgabeschritten.
  • Max. Anzahl der Ausgabeschritte: Die maximale Anzahl der erzeugten Ausgabeschritte. Die max. Anzahl der Ausgabeschritte wird aus dem benutzerdefinierten Zeitinkrement und der Dauer berechnet.
  Anmerkung: Das intern berechnete Zeitinkrement bietet eine sehr hohe Genauigkeit. Die Gesamtanzahl der Ausgabezeitschritte kann jedoch für eine lang dauernde weiche Auswirkungsanalyse sehr groß sein. In solchen Fällen können Sie die Anzahl der Zeitschritte eingrenzen (indem Sie das Zeitinkrement erhöhen oder die max. Anzahl von Ausgabeschritten verringern).

Bei Verwendung der Option Lösen berechnet Autodesk Nastran In-CAD das Modell mit dem Autodesk Nastran-Solver. Der Fortschritt der Analyse wird im Autodesk Nastran-Statusfenster angezeigt, das automatisch auf einer separaten Registerkarte eingeblendet wird.

Bei Verwendung der Option Im Editor lösen fordert Autodesk Nastran In-CAD dazu auf, einen Namen für die Eingabedatei einzugeben, um sie in dem Verzeichnis Ihrer Wahl zu speichern. Nach dem Klicken auf Speichern wird das Modell automatisch in Autodesk Editor geladen, um mit der Analyse zu beginnen.